Eckstein

Bedeutung von »Eckstein«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für Eckstein. Was bedeutet Eckstein?

Eckstein (Deutsch)

Substantiv, m

Worttrennung:

Eck·stein, Plural: Eck·stei·ne

Aussprache:

IPA: [ˈɛkˌʃtaɪ̯n]
Hörbeispiele:  Eckstein (Info)
Reime: -ɛkʃtaɪ̯n

Bedeutungen:

[1] Architektur: (wichtiger, stützender) Stein an der Ecke einer Mauer
[2] Stein an der Ecke einer Gemarkung
[3] Prellstein an einer Straßenecke
[4] übertragen: das, worauf sich eine Lehre, eine Idee hauptsächlich stützt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Ecke und dem Substantiv Stein

Synonyme:

[4] Grundlage, Grundsatz, Hauptstütze

Sinnverwandte Wörter:

[2] Grenzstein, Markstein
[3] Abweiser, Prellstein

Oberbegriffe:

[1–3] Stein

Beispiele:

[1] „Das eher unregelmässige Mauerwerk besteht aus Findlingen und Bruchsteinen. Die Ecksteine mit Bossen bestehen zum Teil aus Tuff.“
[2]
[3] „Eben wie Leonidas auf dem Gemälde von David bin ich kostümiert, wenn ich in meinen Träumen auf dem Eckstein sitze an der Rue Laffitte, wo der verdammte Kutscher von Aguado mir meine Trikothosen bespritzt“.
[3] „Aber jetzt durfte der Hund nicht mehr mit der Wurst über den Eckstein springen und auch die Katze musste ihre Gewohnheiten ändern.“
[4] „Die Beziehungen Amerikas zu Europa seien stets ein kardinaler Aspekt der amerikanischen Politik und ein Eckstein der Friedensstruktur gewesen.“

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Eckstein“
[1, (3), 5] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eckstein“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Eckstein“
[1, 3–5] Duden online „Eckstein“
[1, 4] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Eckstein“ auf wissen.de
[1–5] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4  „Eckstein“, Seite 408.

Quellen:

Substantiv, n

Worttrennung:

Eck·stein, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɛkˌʃtaɪ̯n]
Hörbeispiele:  Eckstein (Info)
Reime: -ɛkʃtaɪ̯n

Bedeutungen:

[1] Kartenspiel, kein Plural, meist ohne Artikel: deutsche Bezeichnung für eine Spielkartenfarbe des französischen Blatts; Karo

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Ecke und dem Substantiv Stein

Synonyme:

[1] Karo; schweizerisch: Ecken

Sinnverwandte Wörter:

[1] im deutschen Blatt: Schellen

Oberbegriffe:

[1] Spielkartenfarbe

Beispiele:

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Karo (Farbe)“, dort auch „Eckstein“
[1] Duden online „Eckstein“
[1] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4  „Eckstein“, Seite 408.

Quellen:

Substantiv, m, f, Nachname

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Eckstein“ – für männliche Einzelpersonen, die „Eckstein“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Eckstein“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Eckstein“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Eck·stein, Plural: Eck·steins

Aussprache:

IPA: [ˈɛkˌʃtaɪ̯n]
Hörbeispiele:  Eckstein (Info)
Reime: -ɛkʃtaɪ̯n

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Familienname Nachname

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Bernhard Eckstein, Olga Eckstein

Beispiele:

[1] Frau Eckstein ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Eckstein wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Ecksteins kommen heute aus dem Werratal.
[1] Der Eckstein trägt nie die Schals, die die Eckstein ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Eckstein kommt, geht der Herr Eckstein.“
[1] Eckstein kommt und geht.
[1] Ecksteins kamen, sahen und siegten.

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Eckstein“
[1] „Eckstein“ bei Geogen Onlinedienst
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Eckstein“
[1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Eckstein“
[1] „Eckstein“ bei Geogen Onlinedienst (V. 4.0) - (Namen bitte eintragen)
[1] „Eckstein“ bei forebears.io
[1] „Eckstein“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
[1] „Eckstein“ bei whitepages.com (englisch)


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Referenzen

Zu den Referenzen und Quellen zählen unter anderem das Deutsche Universalwörterbuch (Duden) und Wikipedia. Weitere Details zu den Lizenzen und Listen der Autoren auf Wiktionary.