Edmund

Bedeutung von »Edmund«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für Edmund. Was bedeutet Edmund?

Edmund (Deutsch)

Substantiv, m, Vorname

Anmerkung:

Die Pluralform Edmunds ist umgangssprachlich.

Worttrennung:

Ed·mund, Plural 1: Ed·mun·de, Plural 2: Ed·munds

Aussprache:

IPA: [ˈɛtmʊnt], Plural 1: [ˈɛtˌmʊndə], Plural 2: [ˈɛtmʊnt͡s]
Hörbeispiele:  Edmund (Info), Plural 1:

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Abkürzungen:

[1] E.

Herkunft:

Es lassen sich zwei verschiedene Ansätze betreffs der Herkunft des Namens Edmund unterscheiden:
Einer Quelle ist zu entnehmen, dass Edmund im 19. Jahrhundert, als man sich stärker für England und seine Bürger zu interessieren begann, vom englischen Namen Edmund → en ins Deutsche übernommen worden sei. Dieser gehe auf den altenglischen Namen Ēadmund → ang zurück. Auf dessen weitere Herkunft, die altenglischen Begriffe ēad → ang (Erbgut, Besitz) und mund → ang (Schutz, Schützer), wird von mehreren Quellen im Zusammenhang mit Edmund verwiesen.
Zwei andere Quellen besagen demgegenüber, dass Edmund althochdeutscher Herkunft sei: Es wird dort angegeben, der Name sei aus dem althochdeutschen edel, einer Form, die auf od (Besitz) zurückgeht, und dem althochdeutschen munt (Schützer) zusammengesetzt. Er stelle die sächsische Form von Otmund dar.

Kurzformen:

[1] Eddo, Ede, Edo

Namensvarianten:

[1] Otmund

Weibliche Namensvarianten:

[1] Edmunda, Edmunde

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Edmund Duckwitz, Edmund Husserl, Edmund Pesch, Edmund Stoiber

Beispiele:

[1] In Edmunds Haus gibt es zahllose Fotografien von Überlandleitungen zu bestaunen.

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Edmund“
[1] babynamespedia.com „Edmund“
[1] behindthename.com „Edmund“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Edmund“
[1] Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe) , „Edmund“, Seite 107
[1] Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329 , „Edmund“, Seite 66
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2 , „Edmund“, Seite 130
[1] Ferdinand Khull: Deutsches Namenbüchlein. Ein Hausbuch zur Mehrung des Verständnisses unserer heimischen Vornamen und zur Förderung deutscher Namengebung bearbeitet von Ferdinand Khull. In: Verdeutschungsbücher des allgemeinen deutschen Sprachvereins. 1. Auflage. IV. Band, Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1891 , unter „Otmund“, Seite 51
[1] Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3 , „Edmund“, Seite 110
[1] Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338 , „Edmund“, Seite 24

Quellen:


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Referenzen

Zu den Referenzen und Quellen zählen unter anderem das Deutsche Universalwörterbuch (Duden) und Wikipedia. Weitere Details zu den Lizenzen und Listen der Autoren auf Wiktionary.