macht

Bedeutung von »macht«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für macht. Was bedeutet macht?

Macht (Deutsch)

Substantiv, f

Worttrennung:

Macht, Plural: Mäch·te

Aussprache:

IPA: [maxt]
Hörbeispiele:  Macht (Info),  Macht (Österreich) (Info)
Reime: -axt

Bedeutungen:

[1] Fähigkeit, auf andere Einfluss ausüben zu können, auch gegen deren Willen
[2] Institution, Organisation oder Person, die die Fähigkeit hat, auf andere, auch gegen deren Willen, Einfluss auszuüben

Herkunft:

althochdeutsch maht → gmh „Fülle, Menge, Vollmacht, Gewalt, Anstrengung, Vermögen, körperliche Kraft“, um das Jahr 900 auch „männliches Gemächt“, seit dem 8. Jahrhundert belegt, aus indoeuropäisch *magh- → ine „können, vermögen, helfen“

Synonyme:

[1] Einfluss
[1, 2] Gewalt, Hoheit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Überlegenheit
[1, 2] Herrschaft

Gegenwörter:

[1] Ohnmacht

Unterbegriffe:

[1] Allmacht, Hausmacht, Himmelsmacht, Marktmacht, Übermacht, Vollmacht, Vormacht
[1, 2] Achsenmacht, Atommacht, Besatzungsmacht, Führungsmacht, Gestaltungsmacht, Großmacht, Handelsmacht, Hauptmacht, Hegemonialmacht, Industriemacht, Kolonialmacht, Kriegsmacht, Landmacht, Mandatsmacht, Militärmacht, Mittelmacht, Polizeimacht, Regionalmacht, Schutzmacht, Seehandelsmacht, Seemacht, Siegermacht, Signatarmacht, Staatsmacht, Streitmacht, Supermacht, Vetomacht, Wehrmacht, Weltmacht, Westmacht, Wirtschaftsmacht
[2] Nuklearmacht

Beispiele:

[1] Der Staat hat die Macht, Gesetze zu erlassen.
[1] „Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.“ (Lord Acton)
[1] „Man hat also Macht, wenn man das Zepter so zu handhaben versteht wie der Pharao oder die Würdenträger des Staates.“
[2] Unter Friedrich II. stieg Preußen unter die europäischen Mächte auf.
[2] Ein absolutistischer Herrscher war selbst schon eine Macht.
[2] „Europas Mächte akzeptieren Italiens Anspruch.“
[2] „Macht, auch nationale Macht, bedeutete mehr Land, also versuchte man, mehr Land an sich zu reißen.“
[2] „Hinter allem, hatte Skúli einmal zu Eiríkur gesagt, als sie zusammen unter dem Dachfenster lagen, steht eine gewaltige Macht, deren Anwesenheit Menschen wohl zu allen Zeiten gespürt haben.“

Redewendungen:

[1] Macht bricht Recht
[2] Konzert der Mächte

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Macht ausüben, besitzen, ergreifen, erlangen, haben, übernehmen; an die Macht kommen

Wortbildungen:

[1] Adjektive: machtarm, machtbesessen, machtbewusst, machtgeil, machtgierig, machthungrig, mächtig, machtlos, machtpolitisch, machtvergessen, machtversessen, machtvoll
[1] Substantive: Machtanspruch, Machtantritt, Machtbereich, Machtblock, Machtdemonstration, Machtergreifung, Machterhalt, Machtfantasie, Machtfrage, Machtgefüge, Machtgelüst, Machtinstrument, Machtkampf, Machtmensch, Machtmissbrauch, Machtmittel, Machtmonopol, Machtstruktur, Machtübergabe, Machtübernahme, Machtumschwung, Machtverhältnis, Machtvollkommenheit, Machtwechsel, Machtwille, Machtwort, Machtzentrale, Machtzuwachs
[1] Verben: bemächtigen, entmachten, übermächtigen
[2] Machtzentrum

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Macht“
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Macht“
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Macht“
[1, 2] Duden online „Macht“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Macht“
[1, 2] The Free Dictionary „Macht“

Quellen:

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Referenzen

Zu den Referenzen und Quellen zählen unter anderem das Deutsche Universalwörterbuch (Duden) und Wikipedia. Weitere Details zu den Lizenzen und Listen der Autoren auf Wiktionary.