Vakuum

Bedeutung von »Vakuum«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für Vakuum. Was bedeutet Vakuum?

Vakuum (Deutsch)

Substantiv, n

Worttrennung:

Va·ku·um, Plural 1: Va·kua, Plural 2: Va·ku·en

Aussprache:

IPA: [ˈvaːkuʊm]
Hörbeispiele:  Vakuum (Info),  Vakuum (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] technisch: (fast) luftleerer Raum
[2] allgemein: Leere

Herkunft:

von lateinisch vacuus → la „leer, frei, unbesetzt“. Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.

Gegenwörter:

[1] Luft
[2] Plenum

Unterbegriffe:

[1] Hochvakuum
[2] Machtvakuum

Beispiele:

[1] Im Weltraum herrscht beinahe ein Vakuum.
[1] „Das Meter ist die Länge der Strecke, die Licht im Vakuum während der Dauer 1/299 792 458 Sekunden zurücklegt; …“
[1] „Es splitterte und klirrte und riß und rauschte und knatterte, als hätte eine riesige Tatze zugeschlagen und den Keller in ein Vakuum gerissen, das die Lungen und die Mägen aus den Körpern zerrte und das Blut aus den Adern preßte.“
[1] „Mit astronomischen und terrestrischen Verfahren konnte man, erstens, experimentell sicherstellen, daß sich das Licht im Vakuum geradlinig und mit einer Geschwindigkeit von ca. 300000 km pro Sekunde fortpflanzt.“
[2] Nach dem Rücktritt der Regierung ergab sich vorübergehend ein politisches Vakuum.
[2] „In dem herrschenden Vakuum regierten Banditen die Straßen.“
[2] „Die Bulgaren nutzten das plötzliche politische Vakuum und ernannten einen eigenen Fürsten, der sich wider Erwarten und zum Entsetzen Russlands bis 1918 auf dem Thron hielt.“

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] Kopf

Wortbildungen:

[1] Vakuumapparat, Vakuumbremse, Vakuumdestillation, Vakuumextraktion, Vakuumextraktor, Vakuumisolationskörper, Vakuummatratze, Vakuummessung, Vakuummessröhre, Vakuummetallurgie, Vakuummeter, vakuumieren, Vakuumpumpe, Vakuumröhre, Vakuumschmelzofen, Vakuumstrahl, Vakuumtechnik, Vakuumtrocknung, vakuumverpackt, Vakuumverpackung

Übersetzungen

[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Vakuum“, Seite 1116.
[1] Wikipedia-Artikel „Vakuum“
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vakuum“
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vakuum“
[1, 2] Duden online „Vakuum“

Quellen:

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Referenzen

Zu den Referenzen und Quellen zählen unter anderem das Deutsche Universalwörterbuch (Duden) und Wikipedia. Weitere Details zu den Lizenzen und Listen der Autoren auf Wiktionary.