hacken

Bedeutung von »hacken«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für hacken. Was bedeutet hacken?

hacken (Deutsch)

Verb

Worttrennung:

ha·cken, Präteritum: hack·te, Partizip II: ge·hackt

Aussprache:

IPA: [ˈhakn̩]
Hörbeispiele:  hacken (Info)
Reime: -akn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv, intransitiv: mit einem spitzen Werkzeug auflockern, zerkleinern, zerschlagen
[2] intransitiv, in Bezug auf Vögel: (mit dem Schnabel) kräftig picken
[3] intransitiv, umgangssprachlich: schnell und unsachgemäß, grob Tasten bedienen (Computertastatur, Tasteninstrument)
[4] intransitiv, umgangssprachlich, Sport, insbesondere Fußball: unfair, hart spielen

Synonyme:

[1] aufhacken, zerteilen, zerhacken
[2] einhacken, pecken, picken
[3] einhacken, hämmern
[4] holzen

Oberbegriffe:

[1] teilen, zerkleinern
[3] tippen

Unterbegriffe:

[1] abhacken, aufhacken, durchhacken, einhacken, entzweihacken, umhacken, zerhacken
[1, 2] behacken
[2, 3] herumhacken

Beispiele:

[1] Gartenarbeit macht müde! Den ganzen Tag habe ich gehackt und kann vor Müdigkeit kaum noch stehen.
[1] Es soll für den Geschmack besser sein, Basilikum mit der Schere zu zerschneiden als es zu hacken.
[2] In München erregen in letzter Zeit Krähen Aufmerksamkeit, die nach Spaziergängern im Park hacken.
[3] Die fünf Jahre Klavierunterricht waren vergebens – er hackt auf die Tasten, dass einem Ohren weh tun.
[3] Bei der Geschwindigkeit, mit der meine Freundin die Diplomarbeit in den Computer gehackt hat, mussten ja einige Tippfehler drin sein.
[4] Unsere Verletztenliste ist lang, da unsere Gegner, nachdem sie in Rückstand geraten waren, nur noch hackten.

Redewendungen:

ich glaube, es hackt

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] klein hacken, fein hacken, Zwiebeln, Kräuter, Nüsse hacken, Fleisch, Holz hacken, im Garten hacken, das Beet, Feld hacken, etwas in Stücke hacken
[3] aufs Klavier hacken, in die Tastatur hacken

Wortbildungen:

Hackbrett, Hackfleisch, Hacke, Hackfresse, Hackfrucht, Hackklotz, Hackmesser, Hackordnung, Gehacktes, Hickhack

Übersetzungen

[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hacken“
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hacken“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „hacken“
[1–3] The Free Dictionary „hacken“
[1–4] Duden online „hacken“
[1–3] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „hacken“ auf wissen.de
[1–3] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4  „hacken1“, Seite 661.

Verb

Worttrennung:

ha·cken, Präteritum: hack·te, Partizip II: ge·hackt

Aussprache:

IPA: [ˈhɛkn̩], [ˈhakn̩]
Hörbeispiele:  hacken (Info),  hacken (Info)
Reime: -akn̩, -ɛkn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv, EDV: sich unberechtigt Zugang verschaffen zu …; in fremde Computersysteme eindringen

Beispiele:

[1] „Gleich mehrmals haben Unbekannte Rechner der Firma gehackt, die die Börse Nasdaq betreibt. Das Ziel des Angriffs ist unbekannt, zerstört wurde nichts. Das FBI ermittelt.“

Wortbildungen:

Hack, Hacker

Übersetzungen

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „hacken“
[1] The Free Dictionary „hacken“
[1] Duden online „hacken“
[1] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4  „hacken2“, Seite 661.

Quellen:

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Referenzen

Zu den Referenzen und Quellen zählen unter anderem das Deutsche Universalwörterbuch (Duden) und Wikipedia. Weitere Details zu den Lizenzen und Listen der Autoren auf Wiktionary.