quittieren

Bedeutung von »quittieren«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für quittieren. Was bedeutet quittieren?

quittieren (Deutsch)

Verb

Worttrennung:

quit·tie·ren, Präteritum: quit·tier·te, Partizip II: quit·tiert

Aussprache:

IPA: [kvɪˈtiːʁən]
Hörbeispiele:  quittieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] transitiv: einen Empfangsbeleg (Quittung) unterschreiben
[2] transitiv; etwas mit etwas quittieren: eine bestimmte Reaktion auf etwas zeigen
[3] transitiv; veraltend; auch übertragen: den Dienst kündigen; ein (offizielles) Amt niederlegen

Herkunft:

zunächst ab dem 14. Jahrhundert in Bedeutung [3] zu mittelhochdeutsch quīt „frei machen“ (beeinflusst durch französisch quitter → fr „verlassen“ zu gleichbedeutend lateinisch quietare → la), seit dem 15. Jahrhundert in der Kaufmannsprache auch in der heute gängigeren Bedeutung [1]

Synonyme:

[1] bestätigen
[2] antworten
[3] kündigen

Gegenwörter:

[3] eintreten

Oberbegriffe:

[1] belegen
[2] reagieren
[3] aufhören

Beispiele:

[1] Mit seiner Unterschrift quittierte er den Erhalt der vereinbarten Miete.
[2] Seine naive Frage quittierte sie mit einem Lächeln.
[2] „Kommentare zu den Ereignissen auf der Straße quittierte sie mit Schweigen.“
[3] Von der Routine angewidert entschloss er sich spontan, den Dienst zu quittieren.
[3] Die Drosselklappe kann sich verklemmen und der Motor daraufhin den Dienst quittieren. (Internetbeleg)

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] den Erhalt, Empfang quittieren, die Lieferung quittieren
[3] den Dienst quittieren

Wortbildungen:

Quittierung

Übersetzungen

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „quittieren“
[1–3] The Free Dictionary „quittieren“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „quittieren“

Quellen:

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Referenzen

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