Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für Adenauer. Was bedeutet Adenauer?
Adenauer (Deutsch)
Substantiv, m, f, Nachname
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Adenauer“ – für männliche Einzelpersonen, die „Adenauer“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein oder eine „Adenauer“ für einen Angehörigen oder eine Angehörige aus der Familie „Adenauer“ oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Ade·nau·er, Plural 1: Ade·nau·ers, Plural 2: Ade·nau·er
Aussprache:
- IPA: [ˈaːdənaʊ̯ɐ]
- Hörbeispiele: Adenauer (Info)
Bedeutungen:
- [1] deutschsprachiger Nachname, Familienname
Herkunft:
- Der Name ist eine Ableitung mit dem Suffix -er zu dem Wohnort Adenau (Rheinland-Pfalz) des ersten Namensträgers (Herkunftsname).
Namensvarianten:
- [1] Adenau, Adeneuer, Adenäuer
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- [1] Konrad Adenauer
Beispiele:
- [1] Herr Adenauer wollte uns kein Interview geben.
- [1] Morgen sind wir bei Adenauers eingeladen.
- [1] Die Adenauers fliegen heute nach Südafrika.
- [1] Der Adenauer trägt nie die Pullover, die die Adenauer ihm strickt.
- [1] „Bereits Konrad Adenauer kritisierte in seiner Weihnachtsansprache 1955 die Kommerzialisierung des Weihnachtsfests.“
Wortbildungen:
- Adenauer-Ära, Adenauer-Politik, Konrad-Adenauer-Stiftung
Übersetzungen
- [1] Wikipedia-Artikel „Adenauer (Begriffsklärung)“
- [1] Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Adenauer“
- [1] „Adenauer“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Adenauer“
- [1] Duden online „Adenauer“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Adenauer“
Quellen: