Macker

Bedeutung von »Macker«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für Macker. Was bedeutet Macker?

Macker (Deutsch)

Substantiv, m

Worttrennung:

Ma·cker, Plural: Ma·cker

Aussprache:

IPA: [ˈmakɐ]
Hörbeispiele:  Macker (Info)
Reime: -akɐ

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, oft abwertend, oft mit Personalpronomen: Freund eines Mädchens
[2] norddeutsch: Kamerad, der gleichzeitig Chef ist, so der Kapitän und Schiffseigner zum Beispiel auf einem Fischkutter, auch allgemeiner: jemand, der eine Chefposition innehat
[3] umgangssprachlich, abwertend: Mann; oftmals jemand, der mindestens etwas fremd ist und mit dem Beiklang Chauvi, Macho

Herkunft:

[3] Jugendsprache der 1960er Jahre

Synonyme:

[1] Begleiter, Freund, Partner
[2] Kamerad, Typ
[3] Alter

Sinnverwandte Wörter:

[2] berlinisch: Fritze
[3] Kauz, Knilch, Chauvi, Macho

Gegenwörter:

[1] Ex (als Kurzform von Exfreund oder Exmann)

Oberbegriffe:

[1–3] Mann

Unterbegriffe:

[2] Obermacker
[3] Fischmacker, Zeitungsmacker

Beispiele:

[1] Heute kam sie mit ihrem neuen Macker zum Fest.
[1] Wo hast du denn heute deinen Macker gelassen?
[1] „Und wenn ich Pech habe, ist dieser Macker Bodybuilder, gewaltbereit und einen Kopf größer als ich.“
[2] Auf unseren Macker können wir uns verlassen.
[2] Wer ist denn hier der Obermacker von dem Laden?
[3] Was ist denn das für ein Macker?
[3] „Der Abstieg des Mackers ist daher eng verknüpft mit dem Strukturwandel der Männlichkeit.“
[3] Der umgangssprachliche Ausruf: „Ey, Macker!“ leitet eine Revierverteidigungsdrohgebärde ein.

Redewendungen:

[2, 3] den Macker raushängen lassen, der große Macker

Wortbildungen:

mackerhaft

Übersetzungen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Macker“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Macker“
[1–3] The Free Dictionary „Macker“
[1, 2] Duden online „Macker“

Quellen:

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Referenzen

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