erschrecken

Bedeutung von »erschrecken«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für erschrecken. Was bedeutet erschrecken?

erschrecken (Deutsch)

Verb, transitiv, regelmäßig

Worttrennung:

er·schre·cken, Präteritum: er·schreck·te, Partizip II: er·schreckt

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈʃʁɛkn̩], [ɛɐ̯ˈʃʁɛkŋ̍]
Hörbeispiele:  erschrecken (Info),  erschrecken (Info)
Reime: -ɛkn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: jemandem einen Schrecken einflößen

Herkunft:

etymologisch: mittelhochdeutsch erschrecken, althochdeutsch irscrecchen
strukturell: Derivation (Ableitung) zum Verb schrecken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-

Beispiele:

[1] Peter hat Simone mit seiner Fahrweise erschreckt.
[1] „Bevor er vom Examinator aufgerufen wurde, war er, mit dem Zylinder eines anderen Kandidaten auf dem Kopfe, durch die Korridore spaziert und hatte den Pedell erschreckt.“

Übersetzungen

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erschrecken“
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „2“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „erschrecken“
[1] Duden online „erschrecken_einschüchtern_bedrohen“

Quellen:

Verb, intransitiv, unregelmäßig

Worttrennung:

er·schre·cken, Präteritum: er·schrak, Partizip II: er·schro·cken

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈʃʁɛkn̩], [ɛɐ̯ˈʃʁɛkŋ̍]
Hörbeispiele:  erschrecken (Info),  erschrecken (Info)
Reime: -ɛkn̩

Bedeutungen:

[1] intransitiv: von einem Schrecken ergriffen werden

Herkunft:

mittelhochdeutsch (er)schrecken, althochdeutsch screckan „auffahren, in Schreck geraten“, im 11. Jahrhundert in Anlehnung an starke Verben aus dem schwachen althodeutschen scricken „(auf)springen“, mittelhochdeutsch schricken entstanden
strukturell: Derivation (Ableitung) zum Verb schrecken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-

Beispiele:

[1] Simone sieht Peters Fahrweise und erschrickt.
[1] Erschrick nicht, wenn du mich gleich siehst.
[1] „Als die Räte das hörten, erschraken sie und sprachen: ‚Es ist verboten, daß der Vater seine Tochter heiratet. Daraus kann nichts Gutes entspringen, und das Reich wird mit ins Verderben gezogen.‘“

Übersetzungen

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erschrecken“
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erschrecken“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „erschrecken“
[1] Duden online „erschrecken_erschaudern_entsetzen“

Quellen:

Verb, reflexiv, (unregelmäßig oder) regelmäßig

Anmerkung:

Umgangssprachlich wird das Verb erschrecken reflexiv und mit haben als Hilfsverb verwendet, wobei beide Partizipien verwendet werden: Ich habe mich erschreckt. Ich habe mich erschrocken.

Worttrennung:

er·schre·cken, Präteritum: er·schrak, er·schreck·te Partizip II: er·schro·cken, er·schreckt

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈʃʁɛkn̩], [ɛɐ̯ˈʃʁɛkŋ̍]
Hörbeispiele:  erschrecken (Info),  erschrecken (Info)
Reime: -ɛkn̩

Bedeutungen:

[1] reflexiv: von einem Schrecken ergriffen werden

Herkunft:

strukturell: Derivation (Ableitung) zum Verb schrecken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-

Beispiele:

[1] Erschrick dich nicht, wenn du mich gleich siehst.
[1] Erschrecke dich nicht, wenn du mich gleich siehst.
[1] Ich habe mich trotz seiner Warnung fürchterlich erschrocken.
[1] Ich habe mich trotz seiner Warnung fürchterlich erschreckt.

Übersetzungen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erschrecken“
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der neuen amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 23. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2004, ISBN 978-3-411-04013-0 , Seite 350, Spalte 1, Stichwort „3erschrecken“

Quellen:

Lesezeichen setzen
share
Wortbedeutungen.com ist ein digitales Nachschlagewerk und Wörterbuch der deutschen Sprache, das sich hier mit der Bedeutung und Definition von erschrecken befasst.

Online Wörterbuch nach Buchstaben sortiert durchsuchen

A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M - N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - X - Y - Z

Referenzen

Zu den Referenzen und Quellen zählen unter anderem das Deutsche Universalwörterbuch (Duden) und Wikipedia. Weitere Details zu den Lizenzen und Listen der Autoren auf Wiktionary.