heben

Bedeutung von »heben«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für heben. Was bedeutet heben?

heben (Deutsch)

Verb

Worttrennung:

he·ben, Präteritum: hob, hub, Partizip II: ge·ho·ben

Aussprache:

IPA: [ˈheːbn̩], [ˈheːbm̩]
Hörbeispiele:  heben (Info),  heben (Info)
Reime: -eːbn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: auf größere Höhe bringen
[2] transitiv, übertragen: steigern
[3] transitiv, süddeutsch: etwas halten, etwas festhalten
[4] intransitiv, süddeutsch: halten, ausdauern, in einem bestimmten Zustand bleiben

Herkunft:

mittelhochdeutsch heben → gmh oder heven → gmh, althochdeutsch hevan → goh, heffan → goh, heffen → goh, was damals „fassen, packen, ergreifen und nehmen“ bedeutete.

Synonyme:

[1] erhöhen
[2] steigern, vermehren
[3] halten, festhalten
[4] halten, ausdauern, bleiben

Gegenwörter:

[1] erniedrigen
[2] senken, verringern
[3] loslassen, fallen lassen
[4] kaputtgehen, auseinander fallen

Oberbegriffe:

[1] bewegen

Beispiele:

[1] Mit einem Kran kann man schwere Lasten heben.
[2]
[3] Kannst du bitte kurz mein Eis heben, damit ich mir die Schuhe binden kann?
[4] Ich habe es provisorisch geflickt, das sollte fürs erste heben.

Redewendungen:

[1] einen heben – Alkoholisches trinken
[1] etwas aus der Taufe heben

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] mit Substantiv: die Stimme heben

Wortbildungen:

Adjektive: hebig, überheblich
Konversionen: gehoben (steigerbar), Heben, Hebung, Hub
Substantive: Hebamme, (Büsten-) Hebe, Hebearm, Hebebalken, Hebebaum, Hebebock, Hebebrücke, Hebebühne, Hebefigur, Hebegriff, Hebekran, Hebel, Hebemittel, Hebeprahm, Heber, Hebesatz, Hebeschiff, Hebeschmaus, Hebestange, Hebewerk, Hebezeug
Verben: abheben, anheben, aufheben, ausheben, beheben, darüberheben, darunterheben, drüberheben, einheben, emporheben, entheben, erheben, heraufheben, herausheben, herunterheben, hervorheben, hinaufheben, hinausheben, hineinheben, hinüberheben, hinwegheben, hochheben, rüberheben, überheben, umheben, unterheben, verheben, wegheben

Übersetzungen

[1–4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „heben“
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „heben“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „heben“
[3, 4] Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 , Band 3, Seite 1306

Quellen:

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Referenzen

Zu den Referenzen und Quellen zählen unter anderem das Deutsche Universalwörterbuch (Duden) und Wikipedia. Weitere Details zu den Lizenzen und Listen der Autoren auf Wiktionary.