kitzeln

Bedeutung von »kitzeln«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für kitzeln. Was bedeutet kitzeln?

kitzeln (Deutsch)

Verb

Worttrennung:

kit·zeln, Präteritum: kit·zel·te, Partizip II: ge·kit·zelt

Aussprache:

IPA: [ˈkɪt͡sl̩n]
Hörbeispiele:  kitzeln (Info)
Reime: -ɪt͡sl̩n

Bedeutungen:

[1] jemanden an empfindlichen Körperstellen derart berühren, dass er zu lachen beginnt
[2] auch unpersönlich: ein Gefühl an einer Körperstelle bekommen, das irritiert, aber nicht weh tut
[3] auch reflexiv: anstacheln/veranlassen etwas zu tun, locken/verlocken

Herkunft:

seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kitzeln, althochdeutsch: kizzilōn; aus germanisch: *kitil-ō-, *kutil-ō-; wahrscheinlich laut-/bewegungsnachahmend

Synonyme:

[1] umgangssprachlich: killern, Kindersprache: killekille machen
[2] jucken, prickeln

Sinnverwandte Wörter:

[3] anmachen, anstacheln, locken, reizen, veranlassen

Gegenwörter:

[1] kratzen
[2] brennen, wehtun
[3] abhalten, abtörnen, dämpfen, niedermachen

Oberbegriffe:

[1] berühren

Unterbegriffe:

[1] durchkitzeln
[3] hervorkitzeln

Beispiele:

[1] Ist es möglich, jemanden zu Tode zu kitzeln?
[1, 2] Nicht da anfassen! Das kitzelt!
[1, 2] Die Pollen kitzeln in der Nase.
[2] Im Gras zu laufen kitzelt an den Füßen, wenn man Barfußlaufen nicht gewöhnt ist.
[3] Es kitzelt mich schon, nach vorne zu gehen und das Mikrofon selbst in die Hand zu nehmen.

Wortbildungen:

Gekitzel, Kitzel, Kitzelei, Kitzler

Übersetzungen

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kitzeln“
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kitzeln“
[1–3] Duden online „kitzeln“
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kitzeln“

Quellen:

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Referenzen

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