klamm

Bedeutung von »klamm«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für klamm. Was bedeutet klamm?

klamm (Deutsch)

Adjektiv

Worttrennung:

klamm, Komparativ: klam·mer, Superlativ: am klamms·ten

Aussprache:

IPA: [klam]
Hörbeispiele:  klamm (Info)
Reime: -am

Bedeutungen:

[1] feucht, oft in Verbindung mit dem Empfinden von Kälte
[2] kühl oder kalt
[3] umgangssprachlich: kein oder nur wenig Geld besitzend

Herkunft:

seit dem 14. Jahrhundert bezeugt; spätmittelhochdeutsch: klam ‚eng, dicht, gediegen‘; mit klemmen verwandt; Bedeutung also zunächst: zusammengedrückt

Sinnverwandte Wörter:

[1] feucht, nasskalt
[2] kalt, kühl, nasskalt, starr
[3] arm, knapp bei Kasse, illiquide

Beispiele:

[1] Das Hemd ist noch klamm und muss auf die Leine.
[2] Die ersten Herbsttage sind doch schon recht klamm.
[2] Die Hände sind mir klamm vor Kälte.
[3] Bin gerade etwas klamm, kannst du mir die Kohle leihen?
[3] „Der Bund war dem seit Jahren klammen Konzern schon während der Coronapandemie mit rund 600 Millionen Euro zur Seite gesprungen.“

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] klamme Badesachen, Bettdecke, Bettwäsche, Handtücher, Wäsche; klammes Bettzeug
[2] klamme Finger, Hände
[3] klamm sein, ein wenig klamm

Übersetzungen

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „klamm“
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „klamm“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „klamm“
[1, 2] The Free Dictionary „klamm“

Quellen:

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Referenzen

Zu den Referenzen und Quellen zählen unter anderem das Deutsche Universalwörterbuch (Duden) und Wikipedia. Weitere Details zu den Lizenzen und Listen der Autoren auf Wiktionary.