kleben

Bedeutung von »kleben«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für kleben. Was bedeutet kleben?

kleben (Deutsch)

Verb

Worttrennung:

kle·ben, Präteritum: kleb·te, Partizip II: ge·klebt

Aussprache:

IPA: [ˈkleːbn̩]
Hörbeispiele:  kleben (Info),  kleben (Info),  kleben (Info)
Reime: -eːbn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: zwei Gegenstände mit einem Hilfsstoff (Klebstoff) zum dauernden Aneinanderhaften bringen
[2] intransitiv: dauernd an etwas haften

Herkunft:

seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; von mittelhochdeutsch kleben → gmh zu althochdeutsch klebēn → goh; aus westgermanisch: *klib-ǣ-; vergleiche altenglisch cleofian → ang; Durativbildung zu germanisch: *kleib-a-; vergleiche altisländisch: klīfa ‚klimmen‘, altenglisch: clīfan → ang, altfranzösisch: klīva → fro, althochdeutsch -klīban → goh ‚haften‘; alle aus indogermanisch: *gleibh- ‚haften‘

Synonyme:

[1, 2] umgangssprachlich: pappen
[1, 2] in Österreich: picken
[2] haften

Gegenwörter:

[1] lösen, trennen

Oberbegriffe:

[1] fügen

Unterbegriffe:

[1] abkleben, ankleben, aufkleben, bekleben, drüberkleben, einkleben, festkleben, überkleben, umkleben, verkleben, zukleben, zusammenkleben
[1] kleistern, leimen

Beispiele:

[1] Ich klebe jetzt das Foto in das Album.
[2] Die Briefmarke klebt auf dem Briefumschlag.

Redewendungen:

an der Scholle kleben
an seinem Sessel kleben
jemandem eine kleben

Wortbildungen:

Adjektive: klebrig, klebfest, selbstklebend
Konversionen: geklebt, Kleben, klebend
Substantive: Klebeband, Klebebindung, Klebeetikett, Klebefleisch, Klebefolie, Klebegürtel, Klebemittel, Klebepapier, Klebepflaster, Kleber, Kleberolle, Klebeschicht, Klebestelle, Klebestift, Klebestreifen, Klebeverband, Klebezettel, Klebfolie, Klebharz, Klebkraut, Klebmittel, Klebpapier, Klebpflanster, Klebreis, Klebrolle, Klebstelle, Klebstoff, Klebstreifen, Klebung
Verben: abkleben, aneinanderkleben, ankleben, aufkleben, auskleben, bekleben, einkleben, festkleben, klebenbleiben, überkleben, verkleben, zukleben, zusammenkleben

Übersetzungen

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kleben“
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kleben“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kleben“
[1, 2] The Free Dictionary „kleben“
[1, 2] Duden online „kleben“

Quellen:

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Referenzen

Zu den Referenzen und Quellen zählen unter anderem das Deutsche Universalwörterbuch (Duden) und Wikipedia. Weitere Details zu den Lizenzen und Listen der Autoren auf Wiktionary.