Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für Nachdenken. Was bedeutet Nachdenken?
nachdenken (Deutsch)
Verb
Worttrennung:
- nach·den·ken, Präteritum: dach·te nach, Partizip II: nach·ge·dacht
Aussprache:
- IPA: [ˈnaːxˌdɛŋkn̩]
- Hörbeispiele: nachdenken (Info), nachdenken (Info)
Bedeutungen:
- [1] intransitiv: sich eingehend in Gedanken mit etwas oder jemandem beschäftigen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel nach als Verbzusatz und dem Verb denken
Sinnverwandte Wörter:
- [1] bedenken, besinnen, brüten, denken, den Verstand gebrauchen, durchdenken, fragen, |einem/seinen Gedanken nachhängen, grübeln, herumrätseln, knobeln, meditieren, nachgrübeln, nachsinnen, philosophieren, rätseln, reflektieren, seine Gedanken zusammennehmen, seinen Geist anstrengen, sich das Hirn zermartern, sich den Kopf zerbrechen, sich Gedanken machen, sinnen, sinnieren, spinnen, spintisieren, tüfteln, überdenken, überlegen
Gegenwörter:
- [1] auslassen, übergehen
Oberbegriffe:
- [1] denken
Beispiele:
- [1] Ich habe lange darüber nachgedacht.
- [1] „Ich kann nur beim Gehen nachdenken. Bleibe ich stehen, tun dies auch meine Gedanken“, hat der Philosoph Jean-Jacques Rousseau geschrieben.
- [1] Es ist verwunderlich, dass bei Facebook offenbar niemand darüber nachgedacht hat, welchen Sprengstoff das Vorhaben der eigenen Digitalwährung Libra birgt.
- [1] Es kann nicht Tabu sein, lesen wir in der FAS vom 16.Mai, darüber nachzudenken, „ob die freiheitliche Demokratie mitunter zu scharfen Mitteln greifen muss, um sich ihrer radikalsten Feinde zu erwehren“.
- [1] … aber erst nach links gucken, dann nach rechts und dann noch einmal nach links. Also nicht einfach nur nach dem Impuls handeln, sondern erst nachdenken.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] lange, intensiv nachdenken; in Ruhe nachdenken
Wortbildungen:
- Adjektive: nachdenklich
- Konversionen: Nachdenken, nachdenkend
Übersetzungen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachdenken“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nachdenken“
- [1] Duden online „nachdenken“
Quellen: