Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für rauben. Was bedeutet rauben?
rauben (Deutsch)
Verb
Worttrennung:
- rau·ben, Präteritum: raub·te, Partizip II: ge·raubt
Aussprache:
- IPA: [ˈʁaʊ̯bn̩]
- Hörbeispiele: rauben (Info)
- Reime: -aʊ̯bn̩
Bedeutungen:
- [1] sich etwas unrechtmäßig und gewaltsam aneignen
Herkunft:
- Erbwort von mittelhochdeutsch rouben → gmh zu althochdeutsch roubōn → goh „entreißen, verheeren“
Synonyme:
- [1] abstauben, abziehen, entwenden, lange Finger machen, klauen, mausen, mopsen, stehlen, stibitzen, umsonst einkaufen
Gegenwörter:
- [1] kaufen, shoppen
Oberbegriffe:
- [1] sich aneignen, wegnehmen
Beispiele:
- [1] Er hat alle meine Sachen in der Nacht geraubt.
- [1] „1204 dringen Kreuzfahrer in die Stadt ein, brennen ihr Zentrum nieder, plündern den kaiserlichen Palast und rauben zahlreiche kostbare Reliquien aus Kirchen und Klöstern.“
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] den Schlaf rauben, den letzten Nerv rauben, die Fassung rauben, rauben und morden
Wortbildungen:
- Konversionen: geraubt, Rauben, raubend
- Substantive: Raub, Raubbau, Raubbeute, Raubbeutler, Raubdruck, Räuber (→ Räuberin), Räuberei, Raubfisch, Raubfliege, Raubgier, Raubgut, Raubkäfer, Raubkatze, Raub, Raubkopie, Raubkrieg, Raublust, Raubmilbe, Raubmord, Raubmöwe, Raubopfer, Raubpressung, Raubritter, Raubschiff, Raubtier, Raubüberfall, Raubvogel, Raubwild, Raubwürger, Raubzeug, Raubzug,
- Verben: ausrauben, berauben
Übersetzungen
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „rauben“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rauben“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „rauben“
Quellen: