schmecken

Bedeutung von »schmecken«

Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für schmecken. Was bedeutet schmecken?

schmecken (Deutsch)

Verb

Worttrennung:

schme·cken, Präteritum: schmeck·te, Partizip II: ge·schmeckt

Aussprache:

IPA: [ˈʃmɛkn̩], [ˈʃmɛkŋ̩]
Hörbeispiele:  schmecken (Info),  schmecken (Info)
Reime: -ɛkn̩

Bedeutungen:

[1] den Geschmackssinn anwenden, etwas mit dem Geschmackssinn prüfen, wahrnehmen
[2] intransitiv, im Sinne von „nach etwas schmecken“: einen bestimmten Geschmackseindruck empfinden
[3] übertragen: Gefallen, Zustimmung erregen
[4] regional auch: riechen im Sinne von über den Geruchssinn wahrnehmbar sein
[5] regional auch: riechen im Sinne von einen Geruch von sich geben

Herkunft:

mittelhochdeutsch: smecken, Prätikate: smeckete, smecte, smacte, smahte [Quellen fehlen]

Sinnverwandte Wörter:

[1] abschmecken, kosten, probieren
[3] gefallen, zusagen
[5] duften, riechen, stinken

Unterbegriffe:

[1] durchschmecken, erschmecken, herausschmecken, hereinschmecken, nachschmecken, vorschmecken

Beispiele:

[1] Seit dem Schlag auf den Kopf kann sie nicht mehr schmecken.
[1] Heute wissen wir, dass wir mit jedem Teil der Zunge alle Geschmacksrichtungen schmecken können.
[1] Ich schmecke eine Prise Senf in der Salatsoße.
[1–3] „Da geht's, mein Herr, nicht immer mutig zu;
Doch schmeckt dafür das Essen, schmeckt die Ruh.“
[2] Dieses Menü schmeckt vorzüglich.
[2] Das Eis schmeckt lecker, es schmeckt nach Erdbeere.
[3] „Es gibt kaum etwas, das den Senderchefs weniger schmeckt.
[3] Diese Entwicklung schmeckt niemandem hier.
[4] Hier schmeckt es aber komisch.
[5] Ein Schwabe mag die Wurst nur, solange sie nicht schmeckt.

Redewendungen:

das schmeckt nach mehr
jemanden nicht schmecken können

Wortbildungen:

Geschmack, Geschmäckle, Schmecken, Schmeckenbecher, Schmecker, Schmeckhaar, Schmeckerin, Schmeckerkoch, Schmeckerlein, Schmeckerlust, Schmeckhaft, Schmeckmeister, Schmeckorgan
geschmeckt, schmackhaft, schmackig, schmeckend, schmeckfähig, schmeckhaftig, schmeckig, schmecklich, schmecksam

Übersetzungen

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schmecken“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schmecken“
[1–3] The Free Dictionary „schmecken“
[1–5] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schmecken“
[1–5] Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 : schmecken, Band 4, Spalte 986 ff.

Quellen:

Lesezeichen setzen
share
Wortbedeutungen.com ist ein digitales Nachschlagewerk und Wörterbuch der deutschen Sprache, das sich hier mit der Bedeutung und Definition von schmecken befasst.

Online Wörterbuch nach Buchstaben sortiert durchsuchen

A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M - N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - X - Y - Z

Referenzen

Zu den Referenzen und Quellen zählen unter anderem das Deutsche Universalwörterbuch (Duden) und Wikipedia. Weitere Details zu den Lizenzen und Listen der Autoren auf Wiktionary.