Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für verschliefen. Was bedeutet verschliefen?
verschliefen (Deutsch)
Verb
Worttrennung:
- ver·schlie·fen, Präteritum: ver·schloff, Partizip II: ver·schlof·fen
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈʃliːfn̩], [fɛɐ̯ˈʃliːfm̩]
- Hörbeispiele: verschliefen (Info)
- Reime: -iːfn̩, -iːfm̩
Bedeutungen:
- [1] österreichisch, sonst veraltet, reflexiv: sich verkriechen, sich schlüpfend verbergen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch versliefen, aus schliefen und ver-
Beispiele:
- [1] „Die Mäuse haben sich verschloffen,
- an jungen Vögeln mangelt’s auch.
- Drum richtet sich sein stilles Hoffen
- auf den Kompost beim Holderstrauch.“
- [1] „Dann als seine Mutter vor das Closter, in welches er sich verschloffen hatte, kam, die Lufft mit wehemüthigem Klag-Geschrey anfüllte, und sagte: er stürtzete sein Hauß, dessen alleinige Stütze er wäre, in den unfehlbaren Untergang.“
Übersetzungen
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verschliefen“
- [1] Duden online „verschliefen“
Quellen:
Konjugierte Form
Worttrennung:
- ver·schlie·fen
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈʃliːfn̩], [fɛɐ̯ˈʃliːfm̩]
- Hörbeispiele: verschliefen (Info), —
- Reime: -iːfn̩
Grammatische Merkmale:
- 1. Person Plural Indikativ Präteritum Aktiv des Verbs verschlafen
- 3. Person Plural Indikativ Präteritum Aktiv des Verbs verschlafen
- 1. Person Plural Konjunktiv II Präteritum Aktiv des Verbs verschlafen
- 3. Person Plural Konjunktiv II Präteritum Aktiv des Verbs verschlafen