Erklärung, Bedeutungen und Synonyme für zupfen. Was bedeutet zupfen?
zupfen (Deutsch)
Verb
Worttrennung:
- zup·fen, Präteritum: zupf·te, Partizip II: ge·zupft
Aussprache:
- IPA: [ˈt͡sʊp͡fn̩]
- Hörbeispiele: zupfen (Info)
- Reime: -ʊp͡fn̩
Bedeutungen:
- [1] ohne große Kraft an etwas in kleinen Rucken ziehen, meist mit den Fingern
- [2] Musik: ein Saiteninstrument mittels der Finger oder eines Plektrums mit einem kleinen Ruck in Schwingung versetzen und so zum Klingen bringen
- [3] etwas ruckartig ausreißen
Oberbegriffe:
- [1] ziehen
- [3] reißen
Beispiele:
- [1] Vorsichtig zupfte er am Ärmel der Jacke, um die Aufmerksamkeit seiner Freundin zu erregen.
- [1] Vor Nervosität hat der Redner während des ganzen Vortrags an seinem Kinnbart gezupft.
- [2] Die Mandoline richtig zu zupfen will gelernt sein.
- [3] Im Gemüsebeet muss immer wieder Unkraut gezupft werden, damit das Gemüse gedeiht.
- [3] Zupfst du deine Augenbrauen nicht?
- [3] Das Mädchen zupft in Gedanken versunken die Blütenblätter aus der Blüte.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [3] mit Substantiv: Augenbrauen zupfen, Unkraut zupfen ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- abzupfen, anzupfen, auszupfen, zurechtzupfen
- Augenbrauenzupfen, Zupfen
Übersetzungen
- [2] Wikipedia-Artikel „zupfen“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zupfen“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zupfen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „zupfen“
- [1–3] The Free Dictionary „zupfen“